
Köstliches Hefegebäck, gefüllt mit Pflaumenmus und in Zucker gewälzt
Der klassische Berliner wird mit Marmelade gefüllt und mit Kristall- oder Puderzucker bestreut oder mit Zuckerglasur bestrichen. Eierkuchen dagegen werden als flache Fladen in der Pfanne ausgebacken und z. B. als Schoko-Pfannkuchengenossen.
Die Füllungen des Berliner Pfannkuchens sind regional unterschiedlich. Neben Konfitüre (im Norden eher rote Konfitüre, in Süddeutschland und Österreich eher Marillenkonfitüre) wird in Ostdeutschland auch Pflaumenmus verwendet, in Baden, Schwaben und Franken auch Hagebuttenmark (Hiffenmark).
Insbesondere während der tollen Tage werden eine Menge Variationen der in Fett ausgebackenen Hefeteigbällchen angeboten. So gibt es Karnevalskrapfen mit Schoko-, Vanille-, Eierlikör- oder Quarkcreme gefüllt, glasiert mit Schokolade oder buntem Zuckerguss und fantasievollen Dekorationen. Für farbenfrohen, fröhlich gestalteten Kuchen empfehlen wir auch unser Konfetti-Kuchen-Rezept.
Was den Berliner so gehaltvoll macht
Dafür, dass der Berliner nährwerttechnisch ein Schwergewicht ist, sorgt nicht so sehr der Teig. Der besteht in der Regel aus Mehl, Zucker, Milch, Hefe, Eigelb und – je nach Rezept –manchmal noch aus Butter oder Margarine.
Für den üppigen Fettgehalt des Berliners – er wiegt im Durchschnitt circa 70 Gramm und enthält 10 bis 14 Gramm Fett – ist aber vor allem das Frittieren verantwortlich. Durch das Ausbacken in Öl erhöht sich der Fettanteil um mehr als das Doppelte. Je nach Füllung, Zutaten und Größe kommt ein gebackener und dekorierter Berliner auf etwa 200 bis 400 Kilokalorien (kcal). Knapp zur Hälfte besteht ein Berliner aus Kohlenhydraten, der Eiweißanteil beträgt etwa vier bis fünf Prozent.
Warum isst man Berliner zum Karneval?
Dass der Berliner ausgerechnet zur Karnevalszeit Hochkonjunktur hat, hat mit der darauf folgenden Fastenzeit zu tun. Die mittelalterlichen Fastenregeln verboten den Verzehr von Fleisch, Milchprodukten, Alkohol und Eiern. Deshalb wurde vorher noch mal ausgiebig geschlemmt und gefeiert, um verderbliche Vorräte aufzubrauchen und gut durch die Fastenzeit zu kommen. Dazu bietet sich Gebäck mit Zutaten wie Milch, Zucker, Schmalz oder Eiern, wie eben der Krapfen, besonders an.
Der Fastnachtsdienstag heißt im französischsprachigen Raum dementsprechend Mardi Gras (fetter Dienstag), im deutschen Sprachraum kennt man den "schmutzigen Donnerstag", mit dem in der schwäbisch-alemannischen Fasnacht die eigentliche Fasnachtszeit beginnt. "Schmutzig" oder "schmotzig" bedeutet dabei so viel wie "fettig", was auf den alemannischen Begriff "Schmutz" oder "Schmotz" für "Schmalz" zurückzuführen ist. Am Donnerstag vor Aschermittwoch wurde zum letzten Mal vor der Fastenzeit geschlachtet.
Erfahren Sie hier mehr zu den kulinarischen Karnevalstraditionen in aller Welt!
Der klassische Berliner wird mit Marmelade gefüllt und mit Kristall- oder Puderzucker bestreut oder mit Zuckerglasur bestrichen. Eierkuchen dagegen werden als flache Fladen in der Pfanne ausgebacken und z. B. als Schoko-Pfannkuchengenossen.
Die Füllungen des Berliner Pfannkuchens sind regional unterschiedlich. Neben Konfitüre (im Norden eher rote Konfitüre, in Süddeutschland und Österreich eher Marillenkonfitüre) wird in Ostdeutschland auch Pflaumenmus verwendet, in Baden, Schwaben und Franken auch Hagebuttenmark (Hiffenmark).
Insbesondere während der tollen Tage werden eine Menge Variationen der in Fett ausgebackenen Hefeteigbällchen angeboten. So gibt es Karnevalskrapfen mit Schoko-, Vanille-, Eierlikör- oder Quarkcreme gefüllt, glasiert mit Schokolade oder buntem Zuckerguss und fantasievollen Dekorationen. Für farbenfrohen, fröhlich gestalteten Kuchen empfehlen wir auch unser Konfetti-Kuchen-Rezept.
Was den Berliner so gehaltvoll macht
Dafür, dass der Berliner nährwerttechnisch ein Schwergewicht ist, sorgt nicht so sehr der Teig. Der besteht in der Regel aus Mehl, Zucker, Milch, Hefe, Eigelb und – je nach Rezept –manchmal noch aus Butter oder Margarine.
Für den üppigen Fettgehalt des Berliners – er wiegt im Durchschnitt circa 70 Gramm und enthält 10 bis 14 Gramm Fett – ist aber vor allem das Frittieren verantwortlich. Durch das Ausbacken in Öl erhöht sich der Fettanteil um mehr als das Doppelte. Je nach Füllung, Zutaten und Größe kommt ein gebackener und dekorierter Berliner auf etwa 200 bis 400 Kilokalorien (kcal). Knapp zur Hälfte besteht ein Berliner aus Kohlenhydraten, der Eiweißanteil beträgt etwa vier bis fünf Prozent.
Warum isst man Berliner zum Karneval?
Dass der Berliner ausgerechnet zur Karnevalszeit Hochkonjunktur hat, hat mit der darauf folgenden Fastenzeit zu tun. Die mittelalterlichen Fastenregeln verboten den Verzehr von Fleisch, Milchprodukten, Alkohol und Eiern. Deshalb wurde vorher noch mal ausgiebig geschlemmt und gefeiert, um verderbliche Vorräte aufzubrauchen und gut durch die Fastenzeit zu kommen. Dazu bietet sich Gebäck mit Zutaten wie Milch, Zucker, Schmalz oder Eiern, wie eben der Krapfen, besonders an.
Der Fastnachtsdienstag heißt im französischsprachigen Raum dementsprechend Mardi Gras (fetter Dienstag), im deutschen Sprachraum kennt man den "schmutzigen Donnerstag", mit dem in der schwäbisch-alemannischen Fasnacht die eigentliche Fasnachtszeit beginnt. "Schmutzig" oder "schmotzig" bedeutet dabei so viel wie "fettig", was auf den alemannischen Begriff "Schmutz" oder "Schmotz" für "Schmalz" zurückzuführen ist. Am Donnerstag vor Aschermittwoch wurde zum letzten Mal vor der Fastenzeit geschlachtet.
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